Mit der Aktivierung des Verschiebedatums konnte am 03. September bei vorerst besten äusseren Bedingungen das traditionelle DeHeli Meeting stattfinden. Bis weit in den Abend fand reger Flugbetrieb statt. Aber dann......

 

Kurz nach 10 Uhr morgens wurde den bereits anwesenden Piloten das erste mal der Parcours vorgeführt. Es musste mit einem am Helikopter montierten Filzstift eine Markierung auf einen am Boden liegenden Block gezeichnet werden.

Dies zeigte sich einmal mehr als kniffliger als dass es der erste Eindruck zu vermuten liess.

Gewinner des diesjährigen Parcours war Hanspeter Tschupp welcher in den Genuss eines kurzen Fluges am Doppelsteuer eines bemannten Helikopters kommt.

Pünktlich um 12 Uhr auf die Mittagspause konnte erneut ein bemannter Helikopter auf dem Fluggelände begrüsst werden. Georg Tuboly kam mit seinem eigenen Robinson R44 zum Mittagessen und stand danach für alle Interessierten für Fragen rund um seinen Helikopter Red und Antwort.

Ganz herzlichen Dank, Georg.

 

Nach einigen Jahren Unterbruch liess ich es mir dieses Jahr nicht nehmen, wieder einmal den Pink-Panther aus seiner Kiste zu befreuen. Zur Freude der anwesenden konnte die Landung am Fallschirm nicht immer allzu genau vorausgesagt werden und die eine oder andere Landung fand nicht gerade dort statt wo sie geplant war.

 

 

 

 

Auch durfte die anderen Sparten des Modellhelikopters im Showblock nicht fehlen. Hier konnte ich auf anwesende Piloten für 3D oder Turbinen-Helikopter zurück greifen.

Nun stand traditionsgemäss der Photo-Termin mit allen anwesenden Piloten und Ihren Helikoptern auf dem Programm. Ein "muss" für alle und immer eine sehr schöne Erinnerung. Dieses Jahr mit zusätzlichen "Teilnehmern" im Vordergrund.

Nach freiem Fliegen und dem selbständigen ausprobieren des Parcours stand dann wieder der Mister Autorotation auf dem Programm. Dies bereits zum 8chten mal.

Durch die Erfahrung der letzten Ausgabe habe ich mir gedacht, den Zielkreis zu verkleinern und somit die Anzahl der zu erwartenden Piloten für das Stechen zu minimieren. Weit gefehlt, es standen erneut 3 Piloten nach der Vorrunde auf höchstem Niveau im Stechen.

 

Hier hatte der Newcomer Luca Müller die Nase vorn und gewann die diesjährige Ausgabe des Mister Autorotation 2011. Gratulation!!!

Nun konnten wieder alle das Gelände für Ihre Flüge in Beschlag nehmen. Freies fliegen, Parcours erneut versuchen, fachsimpeln, grillen und.....

 

 

 ......am Rande des Fluggelände konnte man Geschäftigkeit registrieren. Die Vorbereitungen für ein absolutes Highlight welches mir mit der Ausgabe 2010 versprochen wurde fanden ihren Anfang. Ob Rolf vielleicht schon wusste, was zwei Stunden später sein würde?

 

Für 21:30 Uhr war der Nachtflug angesetzt. Um ca. 20:00 Uhr wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass für unsere Region eine vorsorgliche Sturmwarnung ausgegeben wurde. Sofort wurde das Niederschlagsradar konsultiert, denn bis dahin war von Sturm am Himmel nichts zu sehen. Aber tatsächlich, auf dem Radar war zu sehen, dass sich eine Gewitterzelle über den Alpen gebildet hatte und diese Richtung Mittelland ziehen könnte. Diese Zugrichtung eines Gewitters wäre äusserst selten.  Im 15 Minuten-Takt wurde nun die Entwicklung beobachtet und es zeigte sich, dass es wirklich zu Regen kommen könnte, spätestens als um 21:15 Uhr die ersten Tropfen und auffrischender Wind zu spüren war.

Nun war guter Rat teuer. Es schien sich gemäss dem Radar nach einem ersten kurzen Regenschauer eine wie mit dem "Käsemesser" abgeschnittene Lücke zu ergeben, welche den Nachtflug doch noch  ermöglichen könnte. Leider eine Fehleinschätzung! Kurz darauf erfasste eine Windböe das Festzelt, welches sich sofort vom Boden ablöste.

"Hebed s'Zält!!!!!!!!!!!!"

Nun musste während den nächsten 30 Minuten das Zelt vor dem davonfliegen gehindert werden und der aufgekommene starke Regen tat den Rest dazu. In einer kurzen Regenpause konnte dann immerhin das Zelt ohne Beschädigung abgeräumt werden. Merci allen Anwesenden für Euren Einsatz.

Der Nachtflug war natürlich gestrichen - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben, die Ausgabe 2012 lässt Grüssen!!!!!!

Das Abräumen der Infrastruktur am Sonntag zeigte sich dieses Jahr eher schwierig, da durch den vielen Regen in der Nacht, der Boden komplett durchweicht war. Hier konnten nur noch Traktoren die über Nacht stehen gelassenen Fahrzeuge wieder zurück auf die Strasse bringen.

Viel Spass hatten aber alle Anwesenden und haben das Meeting und den Abend sicherlich gut in Erinnerung. Ich freue mich bereits wieder auf das Meeting 2012.

Matthias Decking

Link 1 Daniel Noth